Besuch bei WLM in Wien

Am Freitagvormittag waren Holger Franz, Markus Greilinger, Tom Gadinger und meine Wenigkeit im Rahmen unserer Wiener HiFi-Tour 2019 im Showroom der Firma „DAS“ (Digital-Audio-System) angemeldet. Ziel war nicht deren superb aussehenden Streamer/DAC-Kombis & DAC Geräte sondern die Lautsprecher mit denen vor Ort die „DAS“-Produkte vorgeführt wurden.

Denn der „DAS“ Showroom verwendete für die eigene Produktpalette als Händler zur Vorführung die Lautsprecher und Elektronik der Firma WLM (Wiener Lautsprecher Manufaktur).

Konkret durften wir heute den Brot & Butter Lautsprecher mit der Bezeichnung „Sissi“ lauschen.

WLM Sissi

Ein paar Eckdaten. Das kleine Kistchen ist 50cm hoch und als vollaktiver, kleiner Monitorlautsprecher mit einer Transmissionsline im Bassbereich umgesetzt. Neben der an den Raum anpassbaren Elektronik sollte man den AMT (Dipol-) Hochtöner erwähnen. Überhaupt standen exklusive Membranmaterialen wohl auf dem Rezeptblock: Racetrack-Papiermembran, Tief-/Mitteltöner aus Papyrusmembran, ein Konushochtöner mit Graphitmembran wie auch besagter Dipol. Also was die Zutaten anbetraf durfte man schon gespannt sein auf das was da kommen sollte.

Ergänzt wurden die Lautsprecher durch eine „DAS“-Streamer/DAC Kombi wie auch einem WLM-Vorverstärker mit dem Namen „Anton“. Verkabelt war alles mit ViaBlue-Strippen.

Nach einem herzlichen Hallo und einem obligatorischen Kaffee für alle Mann wurde erstmal das fachliche KnowHow angeglichen und wir bekamen eine sehr informative Produktübersicht der hiesigen Streamer & DAC Geräte. Die Infos wurden sehr versiert und fachlich verständlich übermittelt. Das war schon mal der richtige Einstieg.

Also ab auf das Sofa! Drei Mann drauf und einer dahinter und dann hieß es:

“The audience was listening”.

WLM Sissi

Wir wählten Zimmerlautstärke++ und unser Concierge folgte jedem unserer Musikwünsche. „Meine Fresse!“ Entschuldigung für meine verbale Entgleisung. Aber genau diese Worte gingen mir nach den ersten Takten durch den Kopf. „Was war das?“ Die ersten Takte des ersten Musikstückes zeichneten mir ein breites innerliches Grinsen in mein Gesicht. Meine Augen bekamen die Größe einer mittelgroßen Melone. Und gleichzeitig mit den wachsenden Augen scannten Selbige den Raum nach versteckten Subwoofer ab. Aber nix zu finden! Was eine überraschende Bassqualität. Zurück zum akustischen Geschehen.

„Sissi langte heute Vormittag mal so richtig hin!“

WLM Sissi Superhochtöner

Die Musik stand im Raum als wenn man über einen exquisiten Standlautsprecher lauschen würde. Völlig losgelöst und ohne jegliche Anstrengung zeichnete das Lautsprecherpärchen die Konturen der Musiker und deren Instrumente nach und positionierte diese in einem Halbkreis hinter und zwischen den Lautsprecher.

Die Klangfarben entsprachen meinen Erinnerungen der zu hörenden akustischen Instrumente. Interessant das man fast sehen konnte auf welcher Höhe das Instrument vom Musiker gespielt wurde. Das Saxophon strahlte auf Oberköper Niveau. Frappierend. Die Musik kam nicht, wie bei vielen Lautsprechern von unten zum Zuhörer, sondern von frontal oder leicht oberhalb. Hier dürfte der AMT Dipol nicht ganz unschuldig gewesen sein.

Auch die wunderschön präsentierte Raumtiefe dürfte dem Dipol zu großen Teilen zuzuschreiben sein.

Die ersten drei Musikstücke waren typische „Ear-Catcher. Unser Vorführer wusste ganz genau was er aufzulegen hatte um den richtigen WoW-Effekt bei den Besuchern zu erzeugen. Und das hat er sehr gut gemacht. So kann das auch nicht jeder.

Immer wieder suchten wir untereinander den Augenkontakt und man erkannte in unseren Augen wie wir alle dieselben Gedanken hegten: „Beeindruckende Präsentation mit einer in dieser Güte nicht zu erwartetem Klangbild!“

Auch tauschten wir während der Vorführung on-the-fly untereinander den „Hörplatz“, um allen den gleichmäßigen Genuss dieses ergreifenden Klangbildes zu garantieren.

Wir hörten auch Aufnahmen aus den 50er und 60er. Junge, Junge. Diese Aufnahmen von damals klangen über dieses Setup einfach nur frisch und unverbraucht. Das waren gelungene Aufnahmen mit einer tollen Musik. Man mochte gar nicht glauben dass diese Aufnahmen ca. 65 Jahre alt waren. Das war sicherlich auch ein Verdienst der angeschlossenen „DAS“ Geräte. Alle Achtung!

Unsere Vorführung dauerte ca. 2 Stunden und hat teuflischen Spaß gemacht. Die „Sissi“ hat uns richtig berührt, vor allem weil Sie der Musik einen Körper gegeben hat, den man so nie erwartet hat. Wenn man nicht gerade Großorchestrale Symphonien abspielte oder Kirchenorgeln orgeln lies, erhielt man ein stabiles Klangbild mit authentischer Abbildung und Klangfarbe. Und das Ganze wurde auch fast ohne Kompressionseffekte kredenzt.

Einhellige Meinung der Anwesenden: „Das war Sau-Gut!“

Dass ein 50cm messender Lautsprecher ein 10 sekündiges Ausblasen einer Kirchenorgel bei 25-30 Hz nicht hinkriegt sollte niemand großartig verwundern. Für solche Dinge gibt es dann das nächste oder übernächste Model der WLM-Familie. Aber ansonsten? Einfach ein toller Lautsprecher!

Ach ja, der Preis: 16.000 EUR das Pärchen plus Ständer. Der Streamer/DAC schlug mit 13.000 EUR zu Buche und der Vorverstärker war auch alles andere als preiswert. Ich glaube 12k, bin mir aber nicht sicher.

WLM Sissi Rückansicht

Der Raum, ein Gewölbe auf Erdgeschoß Niveau war an der Decke akustisch behandelt. So schlecht waren diese Maßnahmen nicht.

Optimal, im Sinne von Raumsymmetrie, waren die Lautsprecher nicht aufgestellt. Somit gibt es auch noch ein paar Optimierungsmöglichkeiten aber das tat der heutigen Vorstellung definitiv keinen Abbruch!

Ein toller Vormittag mit einem tollen Setup hat allen Beteiligten viel Spaß und Freude gemacht!

Vielen Dank WLM

Weitere Informationen: http://www.wiener-lautsprecher-manufaktur.com/

„Kuriose Musikstücke“ bei Klang-Form

Für heute hatte ich eine musikalische Einladung bei Klang-Form in Tönisvorst.

Das gehörte Setup

In einem lockeren Umfeld wurde bei einer Tasse Kaffee ein kurzweiliges Potpourri an „kuriosen“ Musikstücken vorgetellt. Hierbei wurden Titel angespielt die sich durch Ihre Hintergrund- oder Entstehungsgeschichte hervortaten oder sich auch durch die Qualität der Aufnahme auszeichneten.

Eine sehr interessante Form des Musikhörens. Angenehm war auch der Umstand, das nach jedem Titel es die Möglichkeit gab, ein Feedback in die Runde abzugeben. Dadurch gab es die die oder andere Anektode oder Hintergrundwissen zu dem zuvor gespieten Titel. Auch mögliche Fagen konnten so im direkten Dialog unter den fachkundigen Musikliebhabern beantwortet werden.

Gehört wurde auf folgenden Komponenten:
– Lautsprecher: AudioGrade Ardora
– Verstärker: Cayin Röhren
– CD: Luxman

Weitere Informationen:
AudioGrade | Cayin | Luxman | Dr. Feikert | Klang-Form Tönisvorst

AudioSolutions Figaro XL bei Klang-Form

Heute war ich zu einer Hörsession in Tönisvorst bei der Firma Klang-Form. Angehört wurde eine Audiosolutions Figaro XL.

Bei der Figaro XL handelt es sich um einen „ausgewachsenen“ Standlautsprecher mit 180cm Dienstgipfelhöhe. Der Hersteller ist in Litauen ansässig und produziert auch dort. Der Paarpreis beläuft sich auf sehr übersichtliche. 9.000 EUR.

Der Termin war 2 Wochen vorher terminiert worden. Die Behandlung bzw. Betreuung über die nächsten 2 Stunden war einfach nur „outstanding“ (hervorragend).

Das heutige Setup

Zur Begrüßung gab es einen kleinen ersten Blick in den „Fuhrpark“, also den Verkaufsraum wo sich die Accuphase und Luxman Geräte der höchsten Kategorie gut sortiert zeigten. Zusätzlich stand auch ein Pärchen McIntosh MC2301 zum Verkauf für lächerliche 15.480 EUR das PAAR!!! Die sahen aus wie aus dem Ei geschält. Ich will hier nicht von einem Schnäppchen reden, aber die Standardpreise für dieses Kaliber sind anderorts schon höher 😉

Parallel dazu wurde mir der erste Kaffee gereicht. Es werden am Ende deren drei gewesen sein. Danach ging es zu einem Rundgang durch alle Verkaufsräume. In der ersten Etage gab es ein zweigeteiltes Wohnraumstudio in dem Stereo-Komponenten der 10k Kasse aufgebaut war. In der dritten Etage, unterm Dachgebälk, waren der Fuhrpark bis 10k platziert.

Alle Geräte/Setups waren ordentlich präsentiert und betriebsbereit. Anschließend ging es zu der Eigentlichen Präsentation der Figaro XL.

Die Figaro XL stand in einem 60 qm2 Raum und war durch zwei Trigon Mono-Blöcke (früher Restek) befeuert. Als Vorverstärker diente eine Luxmann-Vorverstärker und als alleinige Quelle ein Luxman CD-Player.

Nach kurzer Rückfrage ob alles okay sei, entfernte sich meine sehr freundliche und auch fachliche visierte Betreuung mit den Worten: „Ich lass Sie mal alleine machen, Sie können auch gerne ‚aufdrehen‘!“. Ich staune.

Da ich eigentlich kein laut Hörer bin, spiele ich mein Standardrepertoire für solche Hörsessions ab. Acapella mit Alt-Stimme, ein sehr ordentlich aufgenommenes Hörspiel gefolgt von großorchestraler Klassik und zum Schluss noch etwas Live Atmosphäre mit klassischer Gitarre.

Der Beginn war eher verhalten. Der Bass war etwas zurückhalten und drängte sich alles andere als in den Vordergrund. Dafür war das, was ich hörte sehr entspannend und kam völlig stressfrei im Ohr an. Aber so richtig dolle war das (noch) nicht. Die Alt-Stimme der Acapella Version habe ich schon besser weil „knarziger“ gehört. Man kann bei geeigneter Auflösung der Anlage hören wie der Halsbereich des Alt-Sängers beginnt beim Ein- und Ausatmen zu vibrieren. Etwas ernüchternd von dem weniger verheisungsvollen Einstieg habe ich nun das Hörspiel eingelegt. Das klang schon mal gar nicht schlecht. Die Stimmen waren im Raum hinter den Lautsprecher oder leicht davor zu hören. Die Darstellungshöhe der Sprecher passte auch. Und die Sprachverständlichkeit war gut gegeben. Es wurde spannender. Hier wurde meine Erwartungshaltung an diesen Lausprecher erfüllt.
Nächste CD. Klassik. Und zwar das große Besteck. Und nun entschloss ich mich mal die Grobdynamik der Figaro XL anzutesten. Also mal eben den Volumenregler von bisher -55/-60 auf -40 angehoben.

Da kam es dann, das WOW. Oberhalb der Zimmerlautstärke drehte die Figaro nun auf. Der Lautsprecher punktete mit einer für diese Preisklasse erstaunlichen Dynamik. Der Bassbereich füllte den Raum und folgte den Monos auf Schritt und Tritt. Der Hochton spielte locker sein Pensum runter ohne angestrengt zu wirken. Die Ortbarkeit blieb stabil und versprühte den richtigen Drang nach mehr Musik. Meine erste Vermutung sollte sich also bestätigen. Die Figaro ist alles andere als ein Leise-Lautsprecher! Gib ihr Saft und Sie wird mit Spaß an der Musik antworten. Auch beim nächsten Klassiktitel dieselbe Tendenz. Toll wie der Lautsprecher einfach nur Spass versprüht.

Zwischendurch setzte sich meine Betreuung nochmals zu mir um mit mir meine Eindrücke abzustimmen. Der Kollege brachte auch noch ein Drum-Solo mit, welches sofort im Laufwerksschacht des CD-Spielers eingelegt wurde. Auch dieses Live mit Publikum eingespielte Drum-Solo war packend und mitreißend. Das Auge folgte quasi den Drum-Sticks und beim Bass-Drum wurde die Größe der Drums sehr schön dargestellt. Auch hier wurden meine Erwartungen erfüllt.

Zum Schluss wollte ich die anfängliche Acapella Sequenz nochmals mit der aktuellen Lautstärke gegen prüfen. Was soll ich sagen, auch wenn es noch nicht so klang wie bei mir zuhause mit meinen Hornlautsprechern und meiner Röhre, so war klar zu hören, dass die Figaro XL ihr Klangpotenzial erst mit einem Pegel knapp über der Zimmerlautstärke richtig beginnt auszuspielen.

Was bei dieser Lautstärke ebenso auffällt war der eher schlanke Tiefbassbereich. Da gibt es andere Lautsprecher die mehr im Keller rumgraben können. Aber dieser Makel war fast nebensächlich. Zu sehr machten diese Lautsprecher durch andere Merkmale Spaß und Freude.

Mein Fazit

Ich hatte zwei kurzweilige Stunden bei Klang-Form. Es gab eine hervorragende (Kunden- )Betreuung mit Smalltalk und Fachgespräch. Und ich habe einen außergewöhnlichen Lautsprecher mit einem tollen Preisleistungsverhältnis gehört.

Ich möchte darauf hinweise das wir hier von 9.000 EUR das Paar sprechen! Eine weniger ausgeprägte Tiefbasswiedergabe wird durch eine tolle musikalische Präsenz kompensiert. Man darf kein Neutralitäswunder erwarten. Und ebenso handelt es sich hier nicht um einen Lautsprecher der die letzten Feinheiten rausschält. Aber er kann, wenn er denn losgelassen wird, ein enorm breites Lächeln in Dein Gesicht zaubern ohne das man dabei die Fehler im Ganzen sucht. Und das bei einem Preis von nur 9k?!!

Ein echter Männer Lautsprecher mit HighEnd-Allüren bei dem selbst musikalische Schwachstellen durch eine tolle Live-Haftigkeit und ordentlichen Dynamik-Reserven wett gemacht werden.

Weitere Informationen : https://klang-form.de/

Kefelder Analog Forum 2018

Ein paar Impressionen von meinem Messe Rundgang.

McIntosh MA8000 an B&W 804

Es begab sich zu einer Zeit eine Begegnung der besonderen Art„.

So könnte man diesen Bericht auch beginnen. Denn dieser Bericht spiegelt, ihm nachhinein betrachtet, eine besondere Entwicklung für mich und mein HiFi Hobby wieder.

Es war mein zweiter Besuch bei einem HiFi Gleichgesinnten aus einen der unzähligen Facebook-Gruppen. Nach monatelange kennenlernen und ideologischem Abtasten in Facebook, hatte ich die Möglichkeit den „Gleichgesinnten“ zu besuchen. Ich nenne den Gleichgesinnten einfach mal Markus. Das macht mir das Schreiben etwas einfacher.

Ich fragte also bei Markus nach ob er Zeit für einen Besuch hätte. Und siehe da, er hatte Zeit. Und so trafen wir uns beide bei Ihm Zuhause im März wie auch im April 2018.

Markus seine Equipment bestand beim ersten Treffen noch aus einem Lautsprecher Pärchen Bowers & Wilkens 804 D3 und einem Denon PMA-2500 NE. Am zweiten Termin im April hingegen wartete bereits ein nagelneuer McIntosh MA8000 auf mich. Der Denon musste also zwischenzeitlich seinen Platz räumen.

Eine evolutionäre Sache halt.

Bowers & Wilkens 804D3 an Denon PMA-2500NE (März 2018)
Der Küchenchef empfiehlt: Etwas Bowers & Wilkens 804 D3 an McIntosh MA8000 (April 2018)

Ist ja nicht so als wäre mir die Wohnung von Markus nicht schon bekannt gewesen. In unendlich vielen Postings aus den verschiedensten Facebook-Gruppen konnte man das Setup bereits reichlich begutachten. Kaum eine Facebook Gruppe wo das Setup nicht bestaunt wurde. Zum einen wegen der Komponenten. Zum Zweiten aufgrund des hohen ästetischen Wohnkultureindrucks. Die Bilder von Markus trafen und treffen zumeist den Geschmacksnerv der Leser und entfachte wahre Liebesbeurkundungen in Sachen Raumgestaltung.

Als besonderes Highlight neben seinem Stereo-Setup galt und gilt immer noch seine akustische Maßnahme an der Zimmerdecke. Sein Deckensegel. Markus war quasi einer der Vorreiter für kombinierte Deckensegel. Kombiniert? Markus hatte die Lichttechnik der Decke mit Schallabsorbern kombiniert und sanft in die Raumecke eingebettet. So schafft das nicht jeder. Schon gar nicht in einem Wohnzimmer. Dieses Deckensegel wurde auch auf anderen (Home-)Pages vorgestellt und diente mehr oder weniger als Vorlage für mehrere DIY Projekte. Sozusagen, ganz großes Kino.

Das „berühmte“ Deckensegel.

Zum Klangeindruck des Equipment

Als Quelle diente Tidal, das zu diesem Zeitpunkt über einen Auralic mini Streamer zugespielt wurde. Ein kleines NAS war ebenfalls als Quelle vorhanden. Klanglich konnte mich diese Kette richtiggehend überzeugen. Ein klarer Hochtonbereich war gepaart mit einem gut in allen Dimensionen auflösenden Mitteltöner. Die Kombination aus Hoch- und Mitteltöner ergab eine gut nachvollziehbare Staffelung der Musik in Tiefe und Breite. Erstaunlich war es, dass die eher als unscheinbar zu nennenden Standlautsprecher die Bühne bereits nach oben schoben. Also vom Boden lösten. Das ist eher ungewöhnlich, weil diese Eigenschaft eher durch die „großen“ Lautsprecher dargeboten werden. Wenn diese denn gut sind.

Der Tieftonbereich und Grundtonbereich ist auch sehr ansprechend. Impulsfähigkeit und Kontrolle sind durch den Verstärker durchwegs sehr homogen und transportieren jede Menge Emotionen in den Raum. Man sollte aber erwähnen, das die 804er ein wenig „Gas“ vom Verstärker benötigen um eine über das komplette Frequenzband verteilte Spielfreude darzustellen. Der Bass braucht knapp Zimmerlautstärke, eher etwas mehr, um ein breites Grinsen in die Gesichter der Zuhörer zu zaubern. Dann macht es richtig Spass. Aber auch leise ist der Lautsprecher durchaus in der Lage jede Menge Spaß mit vielen Musikkategorien zu verschaffen. Ohnehin hatte ich den Eindruck, das die Kombi McIntosh/B&W sich als Art universeller Wurlitzer entpuppten. Es gab kaum eine Musikrichtung die nicht entsprechend ordentlich wiedergegeben wurden.

Mein Fazit

Die Kombination McIntosh MA 8000 und B&W 804 D3 ist ein wunderschönes Ensemble, dass man wohnzimmertauglich integrieren wie auch präsentieren und dabei in die Welt des audiophilen Musikhörens eintauchen kann. Ob ein akustisches Kleinensemble oder die opernhafte Bühnen-Rockshow von Pink Floyd „The Wall“, diese Kombination fühlt sich zuhause und lässt die Musik im Raum leben. Nicht mehr und nicht weniger.

Hier noch ein paar Bild Impressionen.